In der Ranger- und Roverstufe (ab etwa 16 Jahren) wird in unterschiedlichen
Gruppenformen gearbeitet, die sich an den
Bedürfnissen der einzelnen Mitglieder orientieren. Die Gruppe
wählt hierbei selbstständig eine*n Sprecher*in aus ihrer
Mitte und kann sich durch ältere Personen beraten lassen.
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen der Ausbau und die Verfeinerung
der Kompetenzen, die in den anderen zwei Stufen erlangt
wurden. Diese werden nun auch vermehrt außerhalb
der Pfadfinder*innenarbeit angewandt, z. B. in Freundeskreis,
Schule oder Beruf. Des Weiteren setzt die Ranger- und Roverstufe
Impulse und bietet Unterstützung bei der Orientierung
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im alltäglichen
Leben wie z. B. Beziehung, Berufswahl, Spiritualität. Ranger
und Rover übernehmen Aufgaben inner- und außerhalb des
Stammes, z. B. als Gruppenführung, bei der Organisation von
Aktivitäten oder in einer Interessenvertretung. Ranger und
Rover arbeiten zunehmend über Stammesgrenzen hinweg mit
anderen zusammen. Eine wichtige Rolle in der Stufe spielt
auch das Erkennen und Nutzen der internationalen Dimension
des Pfadfinder*innentums.