Erfahrungsbericht Bundeslager 2017 – Estonteco

Für uns startete das Bula schon am Dienstag. Aufgrund unserer langen Anreise trafen wir uns bereits um 23 Uhr am Freibadparkplatz, wo bald darauf auch unser Bus eintraf. Von unserem Stamm kamen 11 Personen mit auf das Lager. Über die etwa 10 Stunden lange Fahrt passierte nicht viel, wir alle waren schon voller Vorfreude auf die kommenden 10 Tage. Leider regnete es am Tag der Anreise und auch schon die Tage davor, weshalb wir erstmal durch Matsch und Pfützen laufen mussten um zu unserem Lagerplatz zu gelangen. Trotz wetterbedingt mangelnder Motivation waren unsere Zelte recht schnell aufgebaut und wir konnten unsere Schlafplätze einrichten und unser Gepäck trocken verstauen. Im Laufe des Tages stießen dann auch die Stämme Graf Walo und Fafnir zu uns, mit welchen wir uns den Lagerplatz teilten.

Wir waren im Unterlager „Distrikto de Filistro“, einem von insgesamt 8 Unterlagern. Am Nachmittag erkundeten wir etwas den Lagerplatz und staunten, wie schnell unsere Zeltstadt doch wuchs. Am nächsten Tag wurde zuerst unser Unterlager, und anschließend das Bundeslager 2017 „Estonteco“ offiziell eröffnet.

Über die gesamte Zeit gab es viele tolle Aktionen, wie beispielsweise Workshops, eine Sippenbegegnung und viele Unterlager-Programme. Besondere Highlights waren der Funkkontakt mit der ISS, der internationale Abend und der Singewettstreit. Gut gefallen hat uns auch die Bundeszeit, in der wir in kleinen Gruppen die Unterlagercafes erkunden konnten. An den „Raus-Tagen“ konnten wir leider nicht Kanu fahren gehen wie geplant, aber dafür genossen wir zwei entspannte und sonnige Tage am See. Nach 9 ereignisreichen und aufregenden Tagen hieß es dann leider schon wieder abbauen, denn am nächsten Tag würden wir mit dem Bus wieder nach Hause fahren. Am Freitagabend wurde das Lager noch zusammen mit allen beendet und das große Lagerfeuer wurde entzündet. Nachdem wir am Samstag noch den Rest abgebaut hatten ging es um 10 Uhr zum Bus – dachten wir. Unglücklicherweise hatte unser Bus 7 Stunden Verspätung. Wir alle waren froh, als wir als Letzte schließlich um 17 Uhr in den Bus steigen konnten und uns auf die 12-Stündige Heimfahrt begeben konnten. Müde aber glücklich und mit vielen tollen Eindrücken im Gepäck kamen wir endlich um 5 Uhr Morgens (statt am Vorabend um 20 Uhr) wieder in Untergruppenbach an. Das Bundeslager war eine tolle Erfahrung für uns und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben nette Leute kennengelernt und viel erlebt. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf das nächste Lager!

Felix, Krümel, Laura (Sippe Schakal)